27 Fragen zu Europa

Dame mit Europahut beim Pulse of Europe © York Peuckert

Tipp aus Newsletter 03/2017 vom 24.05.2017

Welche drei Worte fallen dir ein, wenn du Europa hörst?
Kennst du deine*n lokalen Abgeordnete*n im EU-Parlament?
Würdest du ein gesamteuropäisches Sportteam anfeuern?

Das sind Fragen, die sich nach Meinung von Franziska Zimmerer jede*r Europäer*in stellen sollte. Die in London lebende Studentin hat für ZEIT Campus eine Liste mit 27 Fragen zusammengestellt, die über die naheliegenden Europa-Assoziationen wie Erasmus-Semester und grenzenloses Reisen hinausgehen.

Was uns an diesen Fragen gefällt? Dass sie verschiedene Möglichkeiten bieten, sich ganz persönlich dem Thema „Europäische Union“ anzunähern. Man kann sie für sich allein beantworten oder gemeinsam an einem lauen Sommerabend mit Freund*innen, beim nächsten Familienbesuch oder mit der Whats-App-Gruppe.

Wir haben es schon mal ausprobiert und waren erstaunt, wie viele Errungenschaften der Europäischen Union wir als selbstverständlich hinnehmen. Andere Fragen fanden wir gar nicht so leicht zu beantworten. Auf Frage Nummer 7 können wir ganz bestimmt sagen: Ja, wir sind stolz Europäer*innen zu sein!

ZU DEN 27 FRAGEN

 

 

Bildquelle: © York Peuckert

Eine Postkarte für die europäische Idee

Illustration einer Postkarte ©Kati Szilagyi für NousSommes.EU

Links & Lektüre aus Newsletter 01/2017 vom 20.04.2017

Nächsten Sonntag (23. April) finden in Frankreich Wahlen statt. Das Ergebnis wird die Zukunft Europas beeinflussen. Die Initiative NousSommes.eu – Wir sind Europa hat eine schöne Idee, wie du deine französischen Nachbar*innen an die guten Seiten der EU erinnern kannst: mit einer Postkarte, auf der du erzählst, was du an Europa magst. Wie du an eine Adresse kommst, was du schreiben kannst etc., das erfährst du alles hier.

Bildquelle: © Kati Szilagyi für noussommes.eu

Petitionen – eine Alternative

Screenshot Video „Dear Europe“ © dearEU.com

Tipp aus Newsletter 00/2017 vom 06.04.2017

Man muss sich nicht immer bewegen, um Dinge in Bewegung zu bringen. Eine Alternative zu Demonstration, Projekt- oder Parteiarbeit ist die Petition. Das Wort stammt aus dem lateinischen petitio und bedeutet „Bittschrift“, „Gesuch“ oder „Eingabe“ und meint ein Bitt- oder Beschwerdeschreiben an eine zuständige Stelle (Behörde oder Parlament).

Jede*r kann in Deutschland eine Petition einsenden; das ist im Grundgesetz Artikel 17 festgeschrieben. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Plattformen, über die man eine Petition starten kann:
AvaazCampactChange.org oder openPetition.

Uns gefällt die aktuelle Petition der pro-europäischen Kampagne The European Moment für eine bürgernähere Europäische Union (EU).

EU-PETITION UNTERZEICHNEN

 

Dear Europe“ ist ein kollaboratives Videoprojekt britischer und US-amerikanischer Künstler über die kommenden Wahlen in Europa und den Lehren aus Brexit und Trump.

Bildquelle: Screenshot Video „Dear Europe

#PulseOfEurope

Pulse of Europe Rally © Viv Lynch

Tipp aus Newsletter 00/2017 vom 06.04.2017

Was machen – das haben sich auch Sabine und Daniel Röder nach Brexit- und Trump-Wahl gesagt und kurzerhand Pulse of Europe ins Leben gerufen. Die Graswurzelbewegung, die in Frankfurt am Main begann, trifft sich inzwischen in über 60 Städten jeden Sonntag gegen 14 Uhr auf zentralen Plätzen, um sich klar für Europa auszusprechen.

Was wir daran mögen ist, dass man sich hier zu etwas bekennen kann, statt – wie meist üblich – gegen etwas protestiert. Insbesondere für Demo-Unerfahrene sind die wöchentlichen Versammlungen ein guter Einstieg: kein langer Marsch, keine aufwendige Logistik, sondern einfach nur ein, zwei Stunden zusammenkommen, andere Pro-Europäer*innen kennenlernen und sich von Reden inspirieren lassen.

Wer ein Zeichen setzen möchte für Europa – die Liste der Versammlungsorte gibt es auf pulseofeurope.eu. Ein Porträt der Bewegung hat die Zeit veröffentlicht.

FINDE DEINE PoE STADT

 

 

Foto © Viv Lynch